Die NG500 Mischpumpe ist eine der bekanntesten Putzmaschinen auf dem Markt. Besonders für größere Flächen bietet sie eine enorme Zeit- und Arbeitsersparnis. Die Maschine ist langlebig, Ersatzteile sind leicht erhältlich. In diesem Beitrag erfährst du, wie die Maschine funktioniert, welche Materialien verarbeitet werden können und wie der Aufbau, die Inbetriebnahme und Reinigung erfolgen.
Einsatzgebiete der Putzmaschine NG500
Die Verputzmaschine NG500, wie die PFT G4 Verputzmaschine, ist für Trockenmörtel wie Gips-, Kalk- und Zementputze sowie Lehmputze in Sackware geeignet. Nicht geeignet ist sie für erdfeuchte Materialien, da diese das Zellenrad verstopfen können.
Transport und Aufbau der Mischpumpe
- Das Mischrohr mit Motor und Pumpe kann für den Transport entweder auf die Maschine gelegt oder separat transportiert werden.
- Die Räder sollten festgestellt werden, um Wackeln zu vermeiden.
- Der Neigungsschalter sorgt dafür, dass der Motor nur startet, wenn die Maschine gerade steht.
- Das Schneckengehäuse und die Schnecke & Mäntel (Stator & Rotor) werden ineinander gesteckt und fest eingedreht.
- Danach wird die Druckflansch mit dem Mischrohr verbunden und die Schrauben gleichmäßig festgezogen.
Anschlüsse und Inbetriebnahme der Verputzmaschine
- Das Mischrohr wird senkrecht aufgerichtet und verriegelt.
- Die Wasserarmatur wird mit dem Mischrohr verbunden.
- Der Wasserdruck sollte mindestens 2,5 bar betragen, optimal sind bis zu 6 bar.
- Der Mörtelschlauch (Förderschlauch) wird angeschlossen – je nach Alter der Maschine kann ein Hammer nötig sein.
- Die Elektrik umfasst verschiedene Sicherungen für Pumpenmotor, Kompressor und Zellenradmotor.
- Der Polwendeschalter bestimmt die Drehrichtung des Motors – dieser sollte gegen den Uhrzeigersinn laufen.
Einstellung der Wassermenge bei der Verputzmaschine
Um die Verputzmaschine optimal zu betreiben, ist es wichtig, die richtige Wassermenge einzustellen. Dazu wird zunächst der Wasserschlauch an die Putzmaschine angeschlossen. Neben unserem Barometer (Mörteldruckmanometer) befindet sich eine Wasseranzeige (Wasserdurchflussmesser). Diese Anzeige informiert darüber, wie viel Wasser dem Putz hinzugefügt wird und gibt den Wert in Litern pro Stunde an.
Auf den Säcken mit dem Trockenputz findet ihr eine Dosieranleitung, die euch die empfohlene Wassermenge vorgibt. Diese Anleitung ist entscheidend, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Ganz oben an der Maschine befindet sich ein Drehgriff (Nadelventil), mit dem sich die Wassermenge feinjustieren lässt. Dies ermöglicht eine präzise Anpassung je nach Bedarf.
Nach dem Arbeiten kann das restliche Wasser abgelassen werden. Dies ist besonders wichtig bei frostigen Temperaturen, um Schäden an der Putzmaschine zu verhindern. Indem ihr darauf achtet, bewahrt ihr die Langlebigkeit und Funktionalität eurer Verputzmaschine.
Reinigung der Putzmaschine
Nach jedem Arbeitstag ist eine gründliche Reinigung essenziell:
- Zellenradschalter auf Null stellen.
- Pumpe leerfahren, bis vorne nur noch Wasser austritt.
- Hauptschalter ausschalten und Motor aufklappen.
- Mischwendel entnehmen und reinigen.
- Schnecke (Stator) nur entfernen, wenn alle Schläuche drucklos sind.
- Förderschlauch mit Schwammkugeln reinigen – einfach eine Kugel einführen, Wasser aufdrehen und warten, bis sie am anderen Ende herauskommt.
Falls du schnell aushärtenden Putz verwendest, solltest du auch die Schnecke nach jeder Nutzung gründlich reinigen.
Fazit
Die NG500 ist eine leistungsstarke und zuverlässige Verputzmaschine, die insbesondere für größere Flächen eine erhebliche Zeitersparnis bietet. Mit der richtigen Wartung und Reinigung bleibt die Maschine langlebig und effizient. Die richtige Einstellung der Wassermenge sowie die regelmäßige Reinigung sind entscheidend für eine optimale Leistung und Vermeidung von Störungen.
Für weitere Informationen oder bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon – wir helfen Ihnen gerne weiter!
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