Reibebrett richtig anwenden: So gelingt perfekter Putz

Reibebrett richtig anwenden: So gelingt perfekter Putz

Das Reibebrett ist das zentrale Werkzeug für makellose Putzoberflächen. Als unverzichtbares Handwerksgerät bestimmt es die Qualität der Wandgestaltung und ermöglicht die Erschaffung verschiedener Strukturen - von fein bis rustikal.

Für was braucht man ein Reibebrett?

Ein Reibebrett ist ein Werkzeug, das in der Bauindustrie weit verbreitet ist. Es wird hauptsächlich verwendet, um Oberflächen zu glätten und zu verfeinern, insbesondere in der Maurer- und Stuckateurarbeit. 

Der Prozess beginnt, indem der Maurer oder Stuckateur eine Schicht Mörtel oder Putz auf die Wand aufträgt. Dann wird das Reibebrett verwendet, um die frisch aufgetragene Schicht zu reiben und zu glätten. Dabei werden Unebenheiten und überschüssiges Material entfernt, was zu einer ebenen, glatten Oberfläche führt. 

Es gibt verschiedene Arten von Reibebrettern, je nachdem, welche Oberfläche und welches Finish gewünscht wird. Einige Reibebretter haben eine glatte Oberfläche, während andere eine strukturierte Oberfläche haben, um ein bestimmtes Muster oder eine bestimmte Textur zu erzeugen. 

Ein Beispiel ist das Verwenden eines Reibebretts mit einer rauen Oberfläche für das Vorbereiten einer Prüffläche, wie im Kontext beschrieben. Die Oberfläche wird zuerst geglättet und dann mit Mittelsand oder Gipsbrei ausgefüllt, um Unebenheiten auszugleichen.

Also, beim Arbeiten mit Materialien wie Mörtel, Putz oder Beton ist ein Reibebrett ein unverzichtbares Werkzeug. Es hilft nicht nur dabei, eine gleichmäßige Oberfläche zu erzeugen, sondern trägt auch zur Langlebigkeit und Qualität des Endprodukts bei.

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Die verschiedenen Arten von Reibebrettern 

 Hier sind einige Arten von Reibebretter, die du auf dem Markt finden kannst:

1. Holzreibebretter: Diese sind die traditionellste Art und werden häufig für allgemeine Maurerarbeiten verwendet. Sie sind normalerweise aus Hartholz gefertigt, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

2. Kunststoffreibebretter: Diese sind eine moderne Alternative zu Holzreibebrettern und bieten den Vorteil, dass sie leicht und einfach zu reinigen sind. Sie sind besonders geeignet für feine Verputzarbeiten.

PU Reibebrett Kunststoff 140 x 280 mm

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3. Reibebrett Schwammgummi: Diese Art von Reibebretter ist weicher und flexibler und eignet sich besonders gut für Arbeiten an unebenen Oberflächen oder für spezielle Oberflächenstrukturen. 

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4. Metallreibebretter: Diese sind besonders robust und langlebig. Sie eignen sich hervorragend für schwere Maurerarbeiten und können auch zum Glätten und Formen von Beton verwendet werden. Während du auswählst, welches Reibebrett du verwenden möchtest, solltest du die Art der Arbeit berücksichtigen, die du ausführst, sowie das Material, mit dem du arbeitest. Es ist immer eine gute Idee, verschiedene Arten von Reibebrettern zur Hand zu haben, damit du für jede Aufgabe das richtige Werkzeug hast.

So wendest du das Reibebrett richtig an – Schritt für Schritt zur perfekten Putzstruktur

Nachdem die passende Art Reibebrett gewählt wurde, geht es an die eigentliche Anwendung – und hier ist Technik genauso wichtig wie das richtige Timing. Damit dein Putz nicht nur glatt, sondern auch optisch ansprechend wird, solltest du folgende Schritte beachten:

1. Der richtige Zeitpunkt zum Reiben
Beginne nicht sofort nach dem Auftragen des Putzes. Warte, bis die Oberfläche leicht angezogen, also nicht mehr nass, aber auch noch nicht ganz trocken ist. Der sogenannte „lederharte“ Zustand ist ideal – hier lässt sich der Putz gut formen, ohne dass er reißt oder schmiert.

2. Die passende Reibetechnik wählen
Je nachdem, welches Finish du erzielen möchtest, kannst du mit dem Reibebrett verschiedene Bewegungsmuster ausführen:

  • Kreisend: Für eine gleichmäßige, klassische Struktur
  • Diagonal: Für mehr Dynamik in der Fläche
  • Kreuzweise: Für eine lebendige, rustikale Optik

Schon kleine Änderungen in Druck und Richtung können das Endergebnis stark beeinflussen – probiere dich ruhig auf einer kleinen Testfläche aus.

3. Gleichmäßiger Druck ist entscheidend
Setze das Reibebrett mit sanftem, aber gleichmäßigem Druck auf die Putzfläche. Zu viel Druck kann Material abtragen oder die Struktur unregelmäßig erscheinen lassen, zu wenig bringt nicht die gewünschte Textur.

4. Kanten und Übergänge sauber arbeiten
Gerade an Fensterlaibungen, Ecken oder unter der Decke solltest du besonders sorgfältig arbeiten. Dort ist die Gefahr groß, dass sich unsaubere Übergänge oder Schatten bilden.

Tipp: Mit einem kleineren Reibebrett oder einem Kantenspachtel lassen sich solche Stellen präziser bearbeiten.

5. Sauberkeit während der Arbeit
Achte darauf, dein Reibebrett regelmäßig von anhaftendem Material zu befreien. Rückstände können sonst beim Weiterarbeiten Streifen oder Klumpen hinterlassen.

6. Klebebänder rechtzeitig entfernen
Wie schon erwähnt: Warte nicht zu lange mit dem Abziehen des Kreppbands an Kanten, Sockelleisten oder Rahmen. Es sollte entfernt werden, solange der Putz noch nicht völlig ausgehärtet ist – sonst riskierst du Risse und Ausbrüche.

7. Struktur und Licht bedenken
Plane vor dem Verputzen, wie das Licht später auf die Wand fällt. Denn gerade bei strukturiertem Reibeputz verstärken Licht und Schatten die Wirkung. Ein strukturierter Putz kann in direktem Sonnenlicht ganz anders wirken als bei diffusem Kunstlicht.

Fazit: Mit dem richtigen Reibebrett zum perfekten Finish

Ob glatt oder strukturiert – das Reibebrett ist der Schlüssel zu einer professionell verputzten Wand. Wer sich mit der richtigen Technik und dem passenden Werkzeug ausstattet, erzielt nicht nur optisch ansprechende Ergebnisse, sondern auch langlebige und widerstandsfähige Oberflächen. Achte auf das Material, den Zustand des Putzes und deine Bewegungstechnik – dann steht dem perfekten Finish nichts mehr im Weg.

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